oh ich war heir schon echt lange nciht mehr on ^^ o.O
erstmal danke ;)
und hier kommt was neues :D
(ehm, da wo die striche ---- sind, muss noch der name der stadt hin, wo sie hin ziehen will, aber wir wissen noch cniht wo das sein soll ;) )
Evelyn
Wundervoll, murmelte ich und schaute mich noch einmal vorsichtig um.
In Actionfilmen gab es meistens keine solchen Probleme und wenn,dann hatte der Held irgendein Hightech Werkzeug dabei, mit dem er sich Eintritt verschaffen konnte.
Ich hatte nicht wirklich Lust dazu, in Gabrielles Zimmer einzubrechen, aber mir blieb wohl nichts anderes übrig.
Blieb nur noch die Frage, wie ich das Fenster ganz öffnen sollte.
Es war ja schon ein Vorteil, dass wir außer dem Wohnzimmer und dem Bad alle Räume im Erdgeschoss eingerichtet hatten, aber wie kam man in ein Zimmer, dessen Fenster nur auf Kipp stand?
Kurzentschlossen schob ich meine Hand einfach durch den Spalt, an den blauen Fensterläden vorbei und versuchte den Griff zu ertasten.
Verfluchter Mist! Mein Arm war nicht lang genug!
Shit. Seufzend ließ ich mich wieder nach hinten sinken und dachte angestrengt nach.
Verdammt, irgendeine Möglichkeit musste es doch geben!
Erneut ließ ich meinen Blick durch unsern kleinen Vorgarten schweifen und entdeckte…die Blumentöpfe. Ungefähr ein Dutzend von ihnen stand leer hinter dem roten Gartenzaun und warteten darauf von meiner Mutter bepflanzt zu werden.
Sie waren schon etwas älter und hatten schon vor den Sommerferien dort herum gestanden. Zugestaubt, unbenutzt.
Das war eine Möglichkeit…wenn ich mich einfach auf einen davon draufstellte, dann müsste ich den Griff doch erreichen können?
Kurzentschlossen ging ich über das Stück Rasen und griff mir einen von den Tontöpfen. Hoffentlich hielten diese Dinger mich auch. Ich war zwar nicht gerade dick, aber 53 Kilo waren für Ton auch nicht gerade wenig.
Probeweiße kniete ich mich für einige Sekunden auf einen davon und konnte ihn kurz darauf als ausreichend erklären.
So leise wie möglich huschte ich zurück zum Fenster und platzierte den Blumentopf unter dem Fensterbrett. Hoffentlich reichte das aus.
Ich checkte noch einmal die Umgebung, dann stellte ich mich auf den Tontopf und versuchte erneut den Fenstergriff zu erreichen.
Innerlich jubelte ich laut auf, als ich ihn zu fassen bekam, allerdings war das nur von kurzer Dauer, da ich feststellen musste, dass meine Mutter genau vor dem Fenster eine geschliffene Holzkommode mit einer verdammt teuer aussehenden Vase stehen hatte.
Fuck, fuck, fuck!
Das durfte doch nicht wahr sein!
Bevor ich es verhindern konnte, hatte ich mit meinem Fuß schon ausgeholt und der Blumentopf zerbrach mit einem unüberhörbaren Scheppern in tausend winzige Stücke.
Verdammt aber auch, wenn meine Mutter das jetzt nicht gehört hatte, hatte Bruno Mars es tatsächlich geschafft mich vor einer riesigen Standpauke zu retten…
Zehn Minuten später hatte ich das blöde Ding dann endlich gefunden.
Vielleicht mochte Danielle im Kochen und streichen oder was auch immer sehr kreativ sein, aber Verstecke suchen zählte definitiv nicht zu ihren stärken.
Gerade hatte ich mich im Wohnzimmer auf den weißen Teppich gelegt, ernüchtert nach der Suche unter dem Tisch, dem Sofa und dem Schrank, als mein Blick hoch zu dem schwarzen Regal, dass an der Wand angebracht war, schwebte und ich entdeckte…die knallrote Ecke meines Laptops!
Total geschmacklos. Auf einem Regal, also wirklich!
Etwas überrascht sprang ich auf und wollte mich schon danach recken, als ich kurz innehielt um zu überlegen. Was war wohl besser? Ihn eiskalt mit in mein Zimmer nehmen und damit wieder die schlechte Laune meiner Mutter herauf zu schwören? Oder einfach kurz meine Mails zu checken und ihn dann wieder dort oben hinlegen?
Mir war klar, dass jeder Fehltritt Danielle erst Recht in ihrem Vorhaben bestärken würde…
Also, ich stellte mich auch Zehnspitzen, zog ihn zu mir herunter und schaltete ihn ein.
Leise begann die Maschine zu schnurren und nach wenigen Sekunden kam eine Aufforderung, das Passwort einzugeben. In aller Eile flogen meine Finger über die Tastatur und nach einigen, weiteren Sekunden war ich auch schon im Internet.
Wie gesagt, nur die Mails checken…, murmelte ich und loggte mich in mein Postfach ein, überflog eine Nachricht von meiner Cousine aus Frankreich-ich würde ihr später schreiben-tippte eine schnelle Antwort für James und löschte die überflüssigen Spams.
Wider ausgeloggt öffnete ich die Suchmaschine, gab ----- ein und hielt für die kurze Zeit des Wartens inne, um zu hören, ob meine Mutter noch immer in der Küche beschäftigt war: die Musik war weiterhin laut aufgedreht und wenn ich mich nicht ganz täuschte, war das da ihre schreckliche unmusikalische Stimme, die im falschen Rhythmus mitsang. Alle in Ordnung, also.